Vier Personen sitzen auf einer Bühne.

ProfTreff 2020

Der Kongress ist tot - es lebe der Kongress

Der diesjährige ProfTreff am 6. Oktober 2020 stand unter dem Motto „Zukunft. Jetzt. Live trifft digital“.

Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München und Wolfgang Kerkhoff, Business- und Kongress-Coach und Vorstand des Munich Congress Alliance e.V., zeigten sich überzeugt: „Auf persönlichen Begegnungen werden wir langfristig nicht verzichten. Kongresse werden stattfinden.“ Dabei betonten sie die Vorteile digitaler Formate, wie die Erhöhung von Reichweite oder wegfallende Reisezeiten.

Knapp 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Münchner Universitäten, Institute und Forschungseinrichtungen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Kongressindustrie nahmen real an der Veranstaltung im Gloria-Palast teil, weitere rund 100 waren virtuell zu Gast.

Mit dem ProfTreff 2020 haben das Kongressbüro der Landeshauptstadt München und die Munich Congress Alliance ein zukunftsweisendes Hybrid-Event für das Münchner Kongress-Wesen auf die Beine gestellt. Hybride Veranstaltungen, also Live-Events mit zusätzlichen virtuellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, verbinden beide Kongress-Welten und bieten neue Möglichkeiten für den Wissenstransfer.

Digitale Veröffentlichung oder Live-Streams sind schon seit geraumer Zeit Bestandteil von wissenschaftlichen Veranstaltungen. Durch COVID-19 wurde die Kommunikation in eine virtuelle Welt katapultiert und hat Innovationen vorangetrieben. Auch im Kongresswesen hat die Pandemie hat den Digitalisierungsprozess beschleunigt.

Die Redner des ProfTreffs beleuchteten die Zukunft digitaler und analoger Events anhand konkreter Best-Practice-Beispiele. Prof. Dr. med. Lars E. French, Direktor Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie, LMU München, referierte über die Frage, ob es sich lohne, einen großen Kongress digital umzuwandeln. Auch Prof. Dr. med. Anton Scharl, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, sprach über innovative Konferenzkonzepte.

Video: ProfTreff 2020

Einen Ausblick auf die digitale Zukunft wissenschaftlicher Kongresse und die damit verbundenen Chancen im akademischen Austausch, gaben Felix Rundel, Executive Director at the Falling Walls Foundation (einer gemeinnützigen Institution, die Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft verbindet und sich für das Durchbrechen von Grenzen und Disziplinen einsetzt) und Sami Benchekroun, Co-Founder, CEO at Morressier (eines Berliner Start-ups, das eine Plattform für wissenschaftliche Erkenntnisse betreibt und die neuesten Forschungsergebnisse schnell und einfach zugänglich machen soll).

1989 war der ProfTreff ins Leben gerufen worden, um Kongresswirtschaft und Wissenschaft eine fachübergreifende Kommunikationsplattform zu bieten. In ihren internationalen Verbänden und Gremien setzen sich die Professorinnen und Professoren für München als Tagungs- und Kongressdestination ein. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, Veranstaltungen für München zu gewinnen.

Bild ProfTreff 2020 zum Download (ZIP)

 

Oktober 2020

Kontakt

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E-Mail: muenchen@prof-treff.de

Fotos: Klaus Haag
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