Der Hirschgarten ist ein Erholungspark im Münchner Westen. Zu dem rund 40 Hektar großen Areal gehört auch der größte Biergarten der Stadt.
Mit rund 8000 Sitzplätzen ist der „Königliche Hirschgarten“ sogar der größte Biergarten Bayerns. Seine Geschichte geht bis ins Jahr 1791 zurück, in dem unter dem Kurfürsten Karl Theodor das „Jägerhaus“ errichtet wurde, ein Vorläufer des heutigen Biergartenbetriebs. Der Biergarten gehört zu dem gleichnamigen historischen Haus, in dem schon einst die Wittelsbacher ihre Feste gefeiert haben. In den gemütlichen Räumen finden insgesamt 500 Menschen einen Platz – doch in diesem Artikel soll es sich vor allem um die Plätze an der Sonne und unter schattigen Bäumen drehen.
Es gibt hier nicht nur die typischen Spezialitäten wie kühles Bier (im Falle des Hirschgartens handelt es sich um Augustiner Bier), Obazda, Brezen oder Steckerlfisch, sondern auch eine ganz besondere Attraktion: Gleich neben dem Biergarten befindet sich ein kleiner Wildpark – ein Highlight besonders für Kinder, die hier die Tiere aus nächster Nähe beobachten können.
Der Hirschgarten gehört seit Ende des 18. Jahrhunderts zu den beliebtesten Ausflugszielen der Münchner*innen und gilt als Kombination aus Erholungsgebiet und Gastronomie. Neben dem Wildgehege gibt es hier Spielplätze, Wiesen, Grillareale oder kleine Hügel, auf denen man im Winter Schlitten fahren kann. Erwachsene können sich hier von November bis März auf fünf Bahnen am Eisstockschießen probieren. Ein weiterer Publikumsmagnet ist jeden Juli das Magdalenenfest, ein kleines Volksfest mit Fahrgeschäften, Wurstbratereien und allerlei Verkaufsbuden.
Zur Einstimmung auf einen Tag in einem der schönsten Biergärten der Stadt gibt es hier die Lesestoff: die 10 wichtigsten Biergarten-Tipps, vom letzten Schluck im Glas und warum jeder seine eigene Brotzeit mitnehmen darf.